Schneeflöckchen aus Russland

Snegurotschka: ein russischer Abend in Eisenbach

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Helena Goldt mit Konstantin Margaritis

Wenn momentan in den Medien von Russland die Rede ist, dann geschieht das meist mit besorgtem Stirnrunzeln: Krim-Annektion, Bombardements in Syrien, die Ermordung der Journalistin Anna Politkowskaja. Und natürlich Putin mit seiner Entourage. Ein kaltes, bedrohliches Land, das sich nicht einmal von
Wirtschaftssanktionen beeindrucken lässt.
Nicht zuletzt, um diesem Bild etwas entgegenzusetzen, gab es am 16. November in der Gemeinde am Höchst, die klimatisch durchaus als russisch bezeichnet werden kann, „Snegurotschka“. Das heißt „Schneeflöckchen“ und ist in Eisenbach der Name für einen Abend mit Musik und Literatur aus Russland – und natürlich mit Getränken und
Sakuski, russischen Häppchen.

Gastgeber des Abends war der Förderkreis Kreatives Eisenbach, der sich einen besonderen Höhepunkt überlegt hatte und aus Berlin die in Kasachstan geborene, international renommierte Sängerin Helena Goldt (Musikvideo) eingeladen hat, die vor zwei Jahren schon einmal die Eisenbacher mit ihrer Expressivität und klassisch ausgebildeten, wandlungs-fähigen Stimme begeistert hat. Goldt sang russische Bardenlieder – lyrisch-melancholische Chansons – dazu neu interpretierte Volkslieder und einen ins Russische übersetzten Klassiker der Comedian Harmonists. Begleitet wurde sie von dem Berliner Gitarristen Konstantin Margaritis. Dazwischen laß Merle Hilbk, ehemalige Dorfschreiberin und mittlerweile in Eisenbach beheimatete Schriftstellerin, Passagen aus ihrem Russland-Roman „Das schönste Dorf am schönsten Fluss der Erde“.

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